Weitere Entscheidung unten: BFH, 21.07.1967

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   BFH, 01.08.1967 - II 156/63   

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https://dejure.org/1967,243
BFH, 01.08.1967 - II 156/63 (https://dejure.org/1967,243)
BFH, Entscheidung vom 01.08.1967 - II 156/63 (https://dejure.org/1967,243)
BFH, Entscheidung vom 01. August 1967 - II 156/63 (https://dejure.org/1967,243)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Geltung der Begriffsbestimmungen für Eigenheime, Kaufeigenheime und Kleinsiedlungen in den §§ 7, 9 und 10 des II. Wohnungsbaugesetzes (WoBauG) für die Grunderwerbsteuerbefreiung nach Artikel 1 Nr. 4 Buchst. a des Bayerischen Gesetzes über die Grunderwerbsteuerbefreiung ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 540
  • BFHE 89, 540
  • BStBl III 1967, 706
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.05.1966 - II 114/64
    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Für die Grunderwerbsteuer, die den Erwerb als Eigenheim befreien will, muß grundsätzlich gefordert werden, daß der Erwerber in dem grunderwerbsteuerrechtlich maßgebenden Zeitpunkt, in dem der steuerbare Erwerbsvorgang verwirklicht wird, also z.B. bei Abschluß eines Kaufvertrags, bei genehmigungspflichtigen Verträgen im Zeitpunkt der Genehmigung (§ 3 Abs. 5 Nr. 5 Buchstabe b StAnpG), ernstlich gewillt ist, das Eigenheim bestimmungsgemäß zu verwenden (vgl. insoweit - wenn auch zu § 4 Abs. 2 Satz 2 GrEStG - Urteil des Senats II 114/64 vom 18. Mai 1966, BFH 86, 262, BStBl III 1966, 399).
  • BFH, 01.08.1967 - II 92/65

    Umfang der bindenden Wirkung eines Anerkennungsbescheids

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Aus der Natur der Sache können jedoch Besonderheiten für die Grunderwerbsteuerbefreiung eine zusätzliche eigene Beurteilung im Grunderwerbsteuerverfahren erfordern, wie der Senat ebenfalls zu Artikel 1 GrESWG in dem Urteil II 92/65 vom 1. August 1967 (BFH 89, 545) entschieden hat.
  • BFH, 09.12.1959 - II 250/57 U

    Grunderwerbsteuerbefreiung für den Wohnungsbau - Errichtung eines Gebäudes durch

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Auch die Auffassung des FG, daß seine Entscheidung nicht den Urteilen des Senats II 250/57 U vom 9. Dezember 1959 (BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202) und II 48/61 U vom 10. Oktober 1962 (BFH 76, 45, BStBl III 1963, 17) widerspreche, ist zu billigen, da in den dort zu beurteilenden Befreiungsvorschriften - bei anderem Wortlaut, wie im erstgenannten Urteil ausdrücklich unter Bezugnahme auf die anderslautenden Vorschriften des II. WoBauG hervorgehoben - die "Übernahme" als Eigenheim gefordert wurde.
  • BFH, 19.01.1966 - II 171/62
    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Der Verzicht auf eine eigene grunderwerbsteuerrechtliche Abgrenzung dieser Begriffe bedeutet, daß auch für die Anwendung der grunderwerbsteuerrechtlichen Befreiungsvorschriften auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaues kraft landesrechtlicher Verweisung (vgl. Artikel 123 Abs. 1, Artikel 105 Abs. 2 Nr. 1 mit Artikel 124, 125 des Grundgesetzes - GG -) die jeweils geltenden bundesrechtlichen allgemeinen Begriffe des II. WoBauG (vgl. Artikel 74 Nr. 18 mit Artikel 125 GG) gelten (vgl. insoweit - wenn auch zu § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c GrEStG - Urteile des Senats II 88/62 U vom 13. Oktober 1965 zu II 2, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 83 S. 538 - BFH 83, 538 BStBl III 1965, 694; II 171/62 vom 19. Januar 1966, BFH 85, 38, BStBl III 1966, 226).
  • BFH, 01.08.1967 - II 238/65

    Grunderwerbssteuerbefreiung bei verspäteter Gewährung wegen eines

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Der Senat hat schon in dem o.a. Urteil II 89/62, erneut in dem o.a. Urteil II 92/65 und in dem Urteil II 238/65 vom 1. August 1967 (BFH 89, 551), entschieden, daß die Grunderwerbsteuerbefreiung nach Artikel 1 GrESWG grundsätzlich nur beansprucht werden kann, wenn die Grundsteuervergünstigung nach § 92 des II. WoBauG stets tatsächlich beantragt und gewährt worden ist.
  • BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U

    Vorliegen einer Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei der Übertragung eines

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Der Verzicht auf eine eigene grunderwerbsteuerrechtliche Abgrenzung dieser Begriffe bedeutet, daß auch für die Anwendung der grunderwerbsteuerrechtlichen Befreiungsvorschriften auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaues kraft landesrechtlicher Verweisung (vgl. Artikel 123 Abs. 1, Artikel 105 Abs. 2 Nr. 1 mit Artikel 124, 125 des Grundgesetzes - GG -) die jeweils geltenden bundesrechtlichen allgemeinen Begriffe des II. WoBauG (vgl. Artikel 74 Nr. 18 mit Artikel 125 GG) gelten (vgl. insoweit - wenn auch zu § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c GrEStG - Urteile des Senats II 88/62 U vom 13. Oktober 1965 zu II 2, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 83 S. 538 - BFH 83, 538 BStBl III 1965, 694; II 171/62 vom 19. Januar 1966, BFH 85, 38, BStBl III 1966, 226).
  • BFH, 09.12.1964 - II 89/62
    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Ein solcher Anerkennungsbescheid ist - wiederum kraft landesrechtlicher Koppelung der Grunderwerbsteuerbefreiung mit der Grundsteuervergünstigung nach § 92 des II. WoBauG - auch im Verfahren über die Gewährung der Grunderwerbsteuerbefreiung insofern und insoweit bindend, als zu beurteilen ist, ob eine Wohnung die Voraussetzung für die Gewährung der Grundsteuervergünstigung erfüllt (§ 92 Abs. 2 des II. WoBauG; vgl. bereits Urteil des Senats II 89/62 vom 9. Dezember 1964, HFR 1965, 276).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.1962 - II A 457/62
    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Es sind also Fälle denkbar, in denen die Grunderwerbsteuerbefreiung verneint werden muß, ohne daß zuvor die Anerkennung einer Wohnung als steuerbegünstigt (also auch die weitere Gültigkeit des Anerkennungsbescheids) und somit die Grundsteuervergünstigung berührt worden wären; so z.B., wenn ein Familienheim diese seine Eigenschaft verliert, aber gleichwohl als steuerbegünstigte Mietwohnung weiterbenutzt oder wenn ein solches Familienheim innerhalb der Fünf jahresfrist (Artikel 4 GrESWG) veräußert wird, in der Person des Erwerbers aber die Voraussetzungen der Grundsteuervergünstigung ebenfalls erfüllt sind (vgl. Ehrenforth, a.a.O., § 7 Anmerkung 5 zu b; vgl. auch Fischer-Dieskau-Pergande-Schwender, a.a.O., § 7 Anmerkung 6 S. 234 f, Anmerkung 10, § 83 Anmerkung 5 S. 963/4; Troll, Verwaltungsanordnung - II. Wohnungsbaugesetz Abschnitt 11 Anmerkung 1, Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe C, lfd. Lfg. 187; Oberverwaltungsgericht Münster, Urteil vom 31. Juli 1962, II A 457/62, Der Betriebs-Berater, 1962 S. 1238).
  • BFH, 10.10.1962 - II 48/61 U

    Voraussetzungen für eine Übernahme als Familienheim oder Eigenheim im Sinne des §

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Auch die Auffassung des FG, daß seine Entscheidung nicht den Urteilen des Senats II 250/57 U vom 9. Dezember 1959 (BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202) und II 48/61 U vom 10. Oktober 1962 (BFH 76, 45, BStBl III 1963, 17) widerspreche, ist zu billigen, da in den dort zu beurteilenden Befreiungsvorschriften - bei anderem Wortlaut, wie im erstgenannten Urteil ausdrücklich unter Bezugnahme auf die anderslautenden Vorschriften des II. WoBauG hervorgehoben - die "Übernahme" als Eigenheim gefordert wurde.
  • BFH, 20.10.1965 - VI 157/65 U

    Erhöhte Absetzungen eines Ersterwerbers eines Kaufeigenheims bei Selbstnutzung

    Auszug aus BFH, 01.08.1967 - II 156/63
    Der Senat hat deshalb keine Bedenken, die Rechtsgrundsätze, wie sie für das Wohnungsbaurecht, für die Grundsteuervergünstigung und auch für die Vergünstigung nach § 7 b EStG in dieser oder ähnlicher Weise gebildet worden sind (vgl. Verwaltungsgerichtshof Kassel vom 13. Juni 1960 OS IV 105/58, Bundesbaublatt 1960 S. 726 = Kommunale Steuer-Zeitschrift 1961 S. 17; Oberverwaltungsgericht Münster II A 1103/58 vom 17. Januar 1961, Deutsche Steuer-Zeitung 1961 S. 141; Bundesminister für Wohnungsbau, Rundschreiben vom 17. August 1959, Bundesbaublatt 1959 S. 474; Ehrenforth, a.a.O., § 7 Anmerkung 4 zu a; Fischer-Dieskau-Pergande-Schwender, § 7 Anmerkung 6 und 10 S. 234 c und m; Neufassung des Abschnitts 6 zu a der Verwaltungsanordnung - II. Wohnungsbaugesetz vom 18. Mai 1967, Bundesanzeiger Nr. 95 vom 24. Mai 1967; zu § 7b EStG: BFH-Urteil VI 157/65 U vom 20. Oktober 1965, BFH 84, 41, BStBl III 1966, 15), entsprechend für die Grunderwerbsteuerbefreiung auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaus weiter zu entwickeln.
  • BFH, 20.06.1968 - II R 15/68

    Eigenheim - Steuerbegünstigter Zweck - Gemeinnütziger Bauträger - Erster Erwerb -

    Zur Bestimmung des im GrEStG selbst nicht umschriebenen Begriffs "Eigenheim" sind die Vorschriften der neuen Wohnungsbaugesetzgebung heranzuziehen, dies schon deshalb, weil nach der tatsächlichen und rechtlichen Entwicklung der Nachkriegszeit der Ausdruck Eigenheim in einem wesentlich erweiterten Sinn zu verstehen ist (vgl. Urteile des Senats II 203/60 U vom 17. Oktober 1962, BFH 76, 50, BStBl III 1963, 19; II 171/62 vom 19. Januar 1966, BFH 85, 38, BStBl III 1966, 226); es ist außerdem kein Grund ersichtlich, weshalb dieser Ausdruck für das GrEStG selbst anders angewendet werden sollte als für die GrESWG 1954 und 1962, wo in § 3 Abs. 2 jeweils auf das Erste bzw. Zweite Wohnungsbaugesetz (II. WoBauG) verwiesen ist (vgl. insoweit zum bayerischen GrESWG 1958 das Urteil II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, BStBl III 1967, 706).

    Der Senat hat in dem zuletzt genannten, insoweit auch für den Streitfall geltenden Urteil II 156/63 im einzelnen dargelegt, daß der Erwerber in dem grunderwerbsteuerrechtlich maßgebenden Zeitpunkt ernstlich gewillt sein muß, das Eigenheim bestimmungsgemäß zu verwenden.

    In dem o. a. Urteil II 156/63 hat der Senat -- insoweit auch in teilweiser Auflockerung seiner früheren strengeren Rechtsprechung bezüglich der sofortigen oder doch alsbaldigen Übernahme, auf die sich das FG zum Teil beruft (vgl. Urteile II 250/57 U vom 9. Dezember 1959, BFH 70, 542, BStBl III 1960, 202; II 48/61 U vom 10. Oktober 1962, BFH 76, 45, BStBl III 1963, 17; vgl. auch II 148/58 vom 30. August 1961 HFR 1963, 112; hierzu Urteil II 156/63, a. a. O., hier: BFH 89, 540, 544, BStBl III 1967, 706, 708 rechte Spalte unten) -- entschieden, daß ein Eigenheim seine Eigenschaft erst verliert, wenn es für die Dauer zweckentfremdet wird.

    Bei nicht engherziger Auslegung hat der Senat in dem o. a. Urteil II 156/63 als unschädlich eine Fremdnutzung jedenfalls dann noch angesehen, wenn der Erwerber versichert, daß er das Eigenheim von einem bestimmten Zeitpunkt an innerhalb von fünf Jahren in der gebotenen Weise selbst nutzen werde und dann auch tatsächlich nutzt.

    Hinsichtlich des Fristendes rechtfertigt sich aus dieser Sicht keine Unterscheidung danach, ob -- wie im Fall II 156/63, a. a. O. -- das Eigenheim von Anfang an zunächst fremd genutzt war oder ob es -- wie im Streitfall -- erst während des Fristlaufes fremd genutzt wurde.

    Obschon eine zunächst als bloße Unterbrechung der Eigennutzung gedachte Fremdnutzung zur endgültigen Steuerpflicht führt (so das FG München, Urteil IV 71/55 vom 23. März 1956, Entscheidungen der Finanzgerichte 1956 S. 216 mit 277), kann ebenfalls nur unter Anwendung der obigen Auslegungsgrundsätze in Verbindung mit denen des Urteils II 156/63, a. a. O., entschieden, braucht aber hier nicht untersucht zu werden.

  • BFH, 01.08.1967 - II 108/65

    Begriff der eigengenutzten Eigentumswohnung

    Die Frage, ob eine nicht dauernde, grunderwerbsteuerrechtlich unschädliche Fremdnutzung vorliegt, ist für Eigentumswohnungen nach denselben Grundsätzen zu beantworten, die der Senat in dem Urteil II 156/63 vom 1. August 1967 (BFH 89, 540) für Familienheime entwickelt hat.

    Die Frage, ob eine nicht dauernde, grunderwerbsteuerrechtlich unschädliche Fremdnutzung vorliegt, ist für Eigentumswohnungen nach denselben Grundsätzen zu beantworten, die der Senat in dem Urteil II 156/63 vom 1. August 1967 für Familienheime entwickelt hat.

    Der Senat hat in dem Urteil II 156/63 vom 1. August 1967 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 89 S. 540 - BFH 89, 540 -) entschieden, daß eine wenn auch längere, so doch letztlich vorübergehende Fremdnutzung eines Familienheims (Eigenheims) der Grunderwerbsteuerfreiheit gemäß Artikel 1 Nr. 4 Buchstabe a GrESWG in der Regel dann nicht entgegensteht, wenn der Erwerber von Anfang an - im Zeitpunkt des grunderwerbsteuerbaren Erwerbsvorgangs - die ernste Absicht hat, das Eigenheim in der gebotenen Weise selbst zu nutzen und wenn er versichert, daß er das Eigenheim von einem bestimmten Zeitpunkt an innerhalb von fünf Jahren - gerechnet ab dem o.a. Zeitpunkt - entsprechend selbst nutzen werde und dann auch tatsächlich nutzt.

    Eine "eigengenutzte Eigentumswohnung" ist nach dem - wie im o.a. Urteil II 156/63 zu §§ 7, 9 des II. WoBauG ausgeführt - auch für die Grunderwerbsteuerbefreiung maßgebenden § 12 Abs. 1 Satz 2 des II. WoBauG eine Eigentumswohnung, die zum Bewohnen durch den Wohnungseigentümer oder seine Angehörigen (vgl. § 8 des II. WoBauG) "bestimmt" ist.

    Der Senat hat in dem o.a. Urteil II 156/63 unter Hinweis auf seine früheren Urteile außerdem erneut ausgesprochen, daß die Grunderwerbsteuerbefreiung nach Artikel 1 GrESWG grundsätzlich nur beansprucht werden kann, wenn auch die Grundsteuervergünstigung nach § 92 des II. WoBauG tatsächlich beansprucht und gewährt worden ist.

  • BFH, 31.05.1972 - II 28/65

    Grundstücksmiteigentumsanteil des Ehemanns - Steuerbegünstigtes Familienheim -

    Dies setzte voraus, daß nach der auch hier maßgeblichen Begriffsbestimmung des § 7 Abs. 1 des II. WoBauG das Eigenheim zum Bewohnen durch den Erwerber selbst als Eigentümer oder durch Angehörige oder deren Familien bestimmt war (BFH-Urteil II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, BStBl III 1967, 706), und daß diese Zweckbestimmung innerhalb der Fünfjahresfrist erfüllt wurde bzw. aufrechterhalten blieb (vgl. BFH-Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358).

    Auf das Ergebnis war auch die Person, an die weiterveräußert wurde, ohne Einfluß, selbst wenn bei ihr als Ehefrau die Voraussetzungen der Grunderwerbsteuerbefreiung ebenfalls erfüllt gewesen wären (vgl. BFH-Urteil II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, 542, BStBl III 1967, 706).

  • BFH, 23.07.1975 - II R 117/74

    Ersterwerb - Eigentumswohnung - Bewohnungswille - Überlassung zur Bewohnung

    Aus dieser auch für die erstmalige Nutzung nach der Bezugsfertigkeit geltenden Vorschrift (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, II. WoBauG, § 7 Anm. 6 S. 234 c/d) hat der Senat für das Bayerische Gesetz über die Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau i. d. F. vom 12. November 1958 (GVBl, 330) hergeleitet, daß eine vorübergehende Fremdnutzung unschädlich ist, wenn nur im Erwerbszeitpunkt der ernstliche Wille besteht, das Eigenheim oder die Eigentumswohnung bestimmungsgemäß zu verwenden (vgl. Urteile des BFH vom 1. August 1967 II 156/63, BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706, und II 238/65, BFHE 89, 551, BStBl III 1967, 710), wobei er davon ausgegangen ist, daß der bayerische Gesetzgeber sich die Begriffsbestimmungen des Wohnungsbau- und Familienheimgesetzes zu eigen gemacht hat.

    Zu der Frage, innerhalb welcher Zeit die bestimmungsgemäße Verwendung der Eigentumswohnung bzw. des Eigenheims erreicht sein muß, hat sich der Senat in seinem Urteil II 156/63 dahin geäußert, daß dies dann der Fall sei, wenn der Erwerber das Eigenheim von einem bestimmten Zeitpunkt an innerhalb von fünf Jahren, gerechnet ab dem Zeitpunkt des grunderwerbsteuerbaren Erwerbs voraussichtlich in der gebotenen Weise selbst nutzen wird.

  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

    Soweit die Kläger vortragen, das FG-Urteil weiche von den BFH-Urteilen vom 26. Juli 1961 II 151/59 U (BFHE 73, 571, BStBl III 1961, 473), vom 9. Oktober 1963 II 190/61 U (BFHE 79, 288, BStBl III 1964, 336), vom 16. Februar 1966 II 89/64 (BFHE 85, 302, BStBl III 1966, 319), vom 5. Oktober 1966 II 116/63 (BFHE 87, 91, BStBl III 1967, 29), vom 20. Juni 1967 II 139/63 (BFHE 89, 485, BStBl III 1967, 677), vom 13. Februar 1968 II R 116/66 (BFHE 91, 483), vom 2. Februar 1968 II 138/64 (BFHE 91, 488), vom 1. August 1967 II 156/63 (BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706), vom 13. Januar 1970 II 132/65 (BFHE 98, 453, BStBl II 1970, 440), vom 28. April 1970 II 109/65 (BFHE 99, 250, BStBl II 1970, 600), vom 14. Juli 1970 II R 93/66 (BFHE 100, 228, BStBl II 1970, 872), vom 8. Dezember 1970 II 43/65 (BFHE 102, 120, BStBl II 1971, 530), vom 6. April 1971 II 38/65 (BFHE 103, 235, BStBl II 1971, 779), vom 16. Juni 1971 II 86/64 (BFHE 103, 357, BStBl II 1972, 35), vom 16. Juni 1971 II R 45/66 (BFHE 103, 361, BStBl II 1972, 65), vom 5. Juli 1972 II R 133/68 (BFHE 107, 49, BStBl II 1972, 911) und vom 8. November 1977 VIII R 110/76 (BFHE 123, 560 k--564, BStBl II 1978, 82) ab, weil es nicht genügend beachtet habe, daß Befreiungsvorschriften, insbesondere die Vergünstigungen des sozialen Wohnungsbaus grundsätzlich nicht buchstäblich eng, sondern unter sinnvoller Würdigung des der Ausnahmevorschrift verfolgten Zwecks auszulegen seien, trifft dies nicht zu.
  • BVerwG, 12.03.1982 - 8 C 59.80

    Familienheim - Steuerbegünstigung - Nutzung

    Diesen Grundsatz haben Rechtsprechung und Schrifttum für die anfängliche Zwischenvermietung eines Familienheimes nach dessen Bezugsfertigkeit entwickelt (vgl. BFH, Urteil vom 1. August 1967 - II 156/63 - BStBl. 1967 III S. 706 [708]; ferner Urteil vom 23. Juli 1975.
  • BFH, 28.04.1970 - II 109/65

    Entwicklung der Verhältnisse - Definitionsbereich der Normen - Elemente des

    Dieser Auffassung ist zwar darin zuzustimmen, daß Befreiungsvorschriften nicht buchstäblich eng (vgl. BFH-Urteil II R 116/66 vom 13. Februar 1968, BFH 91, 483), sondern unter sinnvoller Würdigung des mit ihnen verfolgten Zwecks auszulegen sind (BFH-Urteile II 89/64 vom 16. Februar 1966, BFH 85, 302 [306], BStBl III 1966, 319; II 116/63 vom 5. Oktober 1966, BFH 87, 91, BStBl III 1967, 29; II 139/63 vom 20. Juni 1967, BFH 89, 485 [487], BStBl III 1967, 677; II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540 [544], BStBl III 1967, 706; II 138/64 vom 20. Februar 1968, BFH 91, 488 [490]), was insbesondere auch für die Vergünstigungen des sozialen Wohnungsbaus gilt (BFH-Urteil II 139/63; vgl. BFH-Urteile II 151/59 vom 26. Juli 1961, BFH 73, 571, BStBl III 1961, 473, und II 190/61 vom 9. Oktober 1963, BFH 79, 288, BStBl III 1964, 336), daß sich aus der Zusammenschau zweier Befreiungsvorschriften mit logischer Notwendigkeit eine Steuerbefreiung ergeben kann, die im Wortlaut der Einzelvorschriften, je für sich allein betrachtet, nicht zum Ausdruck kommt (BFH-Urteile II 135/62 vom 16. Februar 1966, BFH 85, 298, BStBl III 1966, 318, und II R 96/66 vom 21. Dezember 1966, BFH 88, 250, BStBl III 1967, 345), und daß auch bei einer Verkehrsteuer, die keine Rechtsformsteuer zu sein braucht (BFH-Urteil II R 29/66 vom 5. Februar 1969, BFH 95, 287 [288], BStBl II 1969, 400), der Sinn und Zweck einer Befreiung wirtschaftlich bestimmt sein kann (BFH-Urteil II 232/65 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 572, BStBl III 1967, 507).
  • BFH, 13.01.1970 - II 132/65

    Grundstücksübertragung zwischen Ehegatten - Schuldrechtliche Ersatzansprüche -

    Befreiungsvorschriften sind zwar nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht allein deshalb eng auszulegen, weil es sich um Ausnahmen von der Besteuerung handelt, sondern - erforderlichenfalls unter Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte - unter sinnvoller Würdigung des mit der Ausnahmevorschrift verfolgten Zwecke (so z. B. Urteile des Senats II 89/64 vom 16. Februar 1966, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 85 S. 302 - BFH 85, 302 -, BStBl III 1966, 319; II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, BStBl III 1967, 706).
  • BFH, 27.01.1972 - II 73/65

    Vorverträge - Erwerbsvorgänge - Erklärung der Auflassung - Abschluß eines

    Abgesehen davon jedoch, daß der Kläger bereits im Anschluß an seinen notariell beurkundeten Kaufvertrag vom 23. Oktober 1961 wenigstens ein Zimmer der Eigentumswohnung bezogen hat, mußte es genügen, daß er im Zeitpunkt der Verwirklichung seines Erwerbsvorgangs ernstlich gewillt war, die Eigentumswohnung bestimmungsgemäß zu verwenden und daß dies innerhalb von fünf Jahren geschehen ist (BFH-Entscheidung II 156/63 und II 108/65 vom 1. August 1967, BFH 89, 540 und 548, BStBl III 1967, 706 und 711).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 65/71

    Kauf von Wohnungseigentum nach Baubeginn - Grundstückserwerb - Art des Erwerbs -

    Das ergibt sich schon aus den Urteilen des Senats vom 1. August 1967 II 156/63 (BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706) und II 108/65 (BFHE 89, 548, BStBl III 1967, 711), wonach eine Eigennutzungsabsicht dann anzunehmen ist, wenn mit hinreichender Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zeit mit der Eigennutzung zu rechnen ist.
  • BFH, 23.06.1977 - II R 125/76

    Bindung des Finanzamtes - Bescheinigung

  • BFH, 26.05.1970 - II B 8/70

    Mietvertrag - Bewerber - Anwartschaft künftigen Erwerbs - Erwerbsvorgang -

  • BFH, 22.03.1972 - II R 121/68

    Erforschung des Sachverhalts - Heranziehung der Beteiligten - Aufklärung der

  • BFH, 28.04.1970 - II 65/65

    Erwerb eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerbefreiung - Verbesserung der

  • BFH, 13.08.1969 - II 213/65

    80-Vomhundertgrenze - Errechnung durch Finanzamt - Verhältnisrechnung -

  • BFH, 31.03.1982 - II R 155/79

    Freistellung von der Grunderwerbsteuer - Erwerb einer Eigentumswohnung -

  • BFH, 25.10.1978 - II R 161/75

    Nacherhebung - Zweijahresfrist - Frist - Steuerbefreiung - Eigennutzung

  • BFH, 15.12.1970 - II B 46/70
  • BFH, 26.05.1970 - II R 184/66

    Bewerbervertrag - Geplante Kaufeigenheime - Kaufvertrag - Erwerbsvorgang -

  • BFH, 13.02.1968 - II R 134/66
  • BFH, 09.07.1968 - II B 9/68

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheids bei Weiterveräußerung

  • BFH, 19.12.1967 - II 147/64

    Fristbeginn - Erwerbsvorgang - Weiterveräußerung - Eigenheim - Steuerbegünstigter

  • BFH, 21.11.1967 - II 158/63

    Grunderwerbsteuerbefreiung - Überbaute Fläche - Hofräume - Hausgärten -

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Rechtsprechung
   BFH, 21.07.1967 - VI R 129/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,752
BFH, 21.07.1967 - VI R 129/67 (https://dejure.org/1967,752)
BFH, Entscheidung vom 21.07.1967 - VI R 129/67 (https://dejure.org/1967,752)
BFH, Entscheidung vom 21. Juli 1967 - VI R 129/67 (https://dejure.org/1967,752)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 509
  • BFHE 89, 509
  • DB 1968, 24
  • BStBl III 1967, 706
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 08.03.1967 - I R 185/66
    Auszug aus BFH, 21.07.1967 - VI R 129/67
    In der Frage des Mindestinhalts einer Revisionsbegründung schließt sich der VI. Senat den Rechtsgrundsätzen des IV. und I. Senats in ihren Entscheidungen IV R 168/66 vom 23. August 1966 (BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596) und I R 165/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) an.

    In der Frage des Mindestinhalts einer Revisionsbegründung schließt sich der VI. Senat den Rechtsgrundsätzen des IV. und I. Senats in ihren Entscheidungen IV R 168/66 vom 23. August 1966 (BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596) und I R 185/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) an.

    Diesen in den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) IV R 168/66 vom 23. August 1966 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 86 S. 567 - BFH 86, 567 -, BStBl III 1966, 596) und I R 185/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) ausgesprochenen Rechtsgrundsätzen tritt der erkennende Senat bei.

    Darüber hinaus beruht die Begründungspflicht auf der Erwägung, daß es nicht die Aufgabe eines Revisionsgerichts ist, wie eine Aufsichtsbehörde den Akteninhalt auf mögliche Rechtsfehler zu durchsuchen (BFH-Entscheidung I R 185/66 a.a.O.).

  • BFH, 23.08.1966 - IV R 168/66

    Notwendigkeit der Antragstellung in der Revisionsbegründungsschrift

    Auszug aus BFH, 21.07.1967 - VI R 129/67
    In der Frage des Mindestinhalts einer Revisionsbegründung schließt sich der VI. Senat den Rechtsgrundsätzen des IV. und I. Senats in ihren Entscheidungen IV R 168/66 vom 23. August 1966 (BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596) und I R 165/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) an.

    In der Frage des Mindestinhalts einer Revisionsbegründung schließt sich der VI. Senat den Rechtsgrundsätzen des IV. und I. Senats in ihren Entscheidungen IV R 168/66 vom 23. August 1966 (BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596) und I R 185/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) an.

    Diesen in den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) IV R 168/66 vom 23. August 1966 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 86 S. 567 - BFH 86, 567 -, BStBl III 1966, 596) und I R 185/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) ausgesprochenen Rechtsgrundsätzen tritt der erkennende Senat bei.

  • BFH, 26.02.1969 - I R 165/66

    Wechselseitige Verpflichtung - Ehegatten - Ehegatten-Arbeitsverträge - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 21.07.1967 - VI R 129/67
    In der Frage des Mindestinhalts einer Revisionsbegründung schließt sich der VI. Senat den Rechtsgrundsätzen des IV. und I. Senats in ihren Entscheidungen IV R 168/66 vom 23. August 1966 (BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596) und I R 165/66 vom 8. März 1967 (BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342) an.
  • BFH, 28.01.1971 - V R 80/67

    Ordnungsgemäße Revisionsbegründung - Mindestanforderungen - Rechtsmittelführer -

    Die von der Rechtsprechung (BFH-Beschluß VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706, und die dort genannten weiteren Entscheidungen) verlangten Mindestanforderungen an eine ordnungsgemäße Revisionsbegründung sind nicht erfüllt, wenn der Rechtsmittelführer zwar die nach seiner Meinung verletzte Rechtsnorm bezeichnet, im übrigen jedoch lediglich geltend macht, das FG habe sich bei der umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung von falschen Schlüssen leiten lassen.

    In der formellen Revisionsbegründung muß jedoch nach der ständigen Rechtsprechung (BFH-Beschlüsse IV R 168/66 vom 23. August 1966, BFH 86, 567 --, BStBl III 1966, 596; I R 185/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342; VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706; V R 58/67 vom 13. August 1970, BFH 100, 177, BStBl II 1970, 849, und BFH-Urteil II R 118/67 vom 5. November 1968, BFH 94, 116, BStBl II 1969, 84, sowie die dort zitierten Entscheidungen anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes) dargelegt werden, weshalb der Rechtsmittelführer dem angefochtenen Urteil nicht zustimmen kann.

  • BFH, 23.05.1973 - I R 188/71

    Revision - Bezeichnung des angefochtenen Urteils - Ausführungen der

    Ihm kann nicht zugute gehalten werden, daß er keinen sachverständigen Bevollmächtigten oder Beistand hatte (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Juli 1967 VI R 129/67 , BFHE 89, 509, BStBl III 1967, 706).

    § 120 Abs. 2 FGO beruht - wie in dem BFH-Beschluß VI R 129/67 zutreffend ausgeführt ist - auf der Erwägung, daß es nicht Aufgabe des Revisionsgerichts ist, wie eine Aufsichtsbehörde den Akteninhalt auf mögliche Fehler zu durchsuchen.

  • BFH, 23.05.1973 - I R 187/71

    Revision - Bezeichnung des angefochtenen Urteils - Ausführungen der

    Ihm kann nicht zugute gehalten werden, daß er keinen sachverständigen Bevollmächtigten oder Beistand hatte (Beschluß des BFH vom 21. Juli 1967 VI R 129/67, BFHE 89, 509, BStBl III 1967, 706).

    § 120 Abs. 2 FGO beruht -- wie in dem BFH-Beschluß VI R 129/67 zutreffend ausgeführt ist -- auf der Erwägung, daß es nicht Aufgabe des Revisionsgerichts ist, wie eine Aufsichtsbehörde den Akteninhalt auf mögliche Fehler zu durchsuchen.

  • BFH, 12.01.1977 - I R 134/76

    Ordnungsgemäße Revisionsbegründung - Verweisung auf Literaturstelle - Keine

    Die Revisionsbegründung muß aus sich heraus erkennen lassen, daß der Revisionskläger anhand der Gründe des finanzgerichtlichen Urteils sein bisheriges Vorbringen überprüft hat (vgl. z. B. Beschlüsse des BFH vom 8. März 1967 I R 185/66, BFHE 88, 230, BStBl III 1967, 342; vom 21. Juli 1967 VI R 129/67, BFHE 89, 509, BStBl III 1967, 706; vom 28. Januar 1971 V R 80/67, BFHE 101, 356, BStBl II 1971, 331; vom 23. April 1971 VI R 254/70, BFHE 102, 217, BStBl II 1971, 588; vom 25. Oktober 1973 V R 38/72, BFHE 110, 324, BStBl II 1974, 13; vgl. auch Beschluß des BVerfG vom 10. Juli 1970 1 BvR 409/70, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung, § 120, Rechtsspruch 46).
  • BFH, 09.07.1969 - I R 188/67

    Anschlußrevision - Mündliche Verhandlung - Finanzgerichtliches Verfahren -

    Es muß daher davon ausgegangen werden, daß er trotz dieser Erkrankung imstande war, zumindest einen Antrag auf Verlängerung der Revisionsbegründungsfrist gemäß § 120 Abs. 1 Satz 2 FGO zu stellen, dem nach Lage der Dinge mit Sicherheit entsprochen worden wäre (vgl. BFH-Beschluß VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706).
  • BFH, 29.09.1971 - I R 161/68

    Veräußerungsgewinn - Personengesellschaft - Feststellung für Gesellschafter

    Die Revisionsbegründungsschrift vom 11. März 1968 entspricht trotz ihrer Kürze noch den Mindestanforderungen des § 120 Abs. 2 FGO an die Revisionsbegründung, da in ihr die nach Ansicht der Revisionsklägerin verletzte Rechtsnorm (§ 15 Nr. 2 EStG) bezeichnet und erkennbar gemacht wird, daß die Revisionsklägerin die Anwendung dieser Vorschrift im Streitfall für unzulässig erachtet (vgl. Beschluß des BFH VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706, mit weiterer Rechtsprechung).
  • BFH, 23.04.1971 - VI R 254/70

    Ordnungsgemäße Revisionsbegründung - Bezeichnung der verletzten Rechtsnorm -

    Zweck der Revisionsbegründung ist, darzutun, daß die Gründe des angefochtenen Urteils unter gleichzeitiger Überprüfung des eigenen bisherigen Vorbringens nachgeprüft wurden (vgl. Beschlüsse des BFH IV R 168/66 vom 23. August 1966, BFH 86, 567, BStBl III 1966, 596; I R 185/66 vom 8. März 1967, BFH 88, 230, BStBl III 1967, 342; VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706).
  • BFH, 05.12.1978 - VIII R 116/77

    Gesonderte Begründung - Mehrere selbständige Streitgegenstände - Revision

    Die Rechtsprechung verlangt, daß sich die Revision zumindest kurz mit den Gründen der Vorentscheidung auseinandersetzen muß (BFH-Beschlüsse vom 8. März 1967 I R 185/66, BFHE 88, 230, BStBl III 1967, 342; vom 21. Juli 1967 VI R 129/67, BFHE 89, 509, BStBl III 1967, 706; vom 28. Januar 1971 V R 80/67, BFHE 101, 356, BStBl II 1971, 331; vom 23. April 1971 VI R 254/70, BFHE 102, 217, BStBl II 1971, 588, und vom 12. Februar 1975 VII R 5/72, BFHE 115, 180, BStBl II 1975, 609) und hinsichtlich der verletzten Rechtsnorm die Möglichkeit, daß zumindest aus der Begründung entnommen werden kann, welche Rechtsnorm verletzt sein soll (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1968 II R 118/67, BFHE 94, 116, BStBl II 1969, 84, und vom 18. Dezember 1970 III R 32/70, BFHE 101, 349, BStBl II 1971, 329).
  • BFH, 26.01.1968 - VI R 224/66

    Bedeutung von Verwaltungsanweisungen - Vereinfachung des Verwaltungsverfahrens -

    Gemäß § 120 Abs. 2 FGO muß die Revisionsbegründung die Rechtsnorm bezeichnen, auf welche die Revision gestützt wird (Urteil des Senats VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706).
  • BFH, 11.12.1970 - VI R 256/70

    Gesetzlich vorgeschriebene Begründung - Revision - Hinweis auf

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. den Beschluß des erkennenden Senats VI R 129/67 vom 21. Juli 1967, BFH 89, 509, BStBl III 1967, 706, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen) muß die formelle Revisionsbegründung aus sich heraus erkennen lassen, daß der Revisionskläger das angefochtenen Urteil nachgeprüft hat.
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